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Vom Defizit am Kupfermarkt profitieren

Das Defizit auf dem Kupfermarkt wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen, so lautet die Prognose von Wirtschaftsexperten. Begründet wird die Lage durch die steigende Nachfrage aus dem Energie- und Bausektor, sowie aus der Automobilindustrie, die in Zukunft weiter verstärkt auf Elektrofahrzeuge setzen wird.
Deutsche Industriebank erwartet anziehende Kupfernachfrage
Der Kupfermarkt insgesamt wies im dritten Quartal ein Angebotsdefizit aus, nachdem im ersten Quartal noch ein Angebotsüberschuss zu verzeichnen war. Die investive Nachfrage nach Kupfer zog im September mit 23 Prozent den zweiten Monat in Folge kräftig an. Die Lagerbestände haben im Laufe der letzten Monate deutlich abgenommen. Das habe bereits im August zu einem Preisanstieg von 280 US-Dollar pro Tonne geführt. So berichtet es die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Bis Ende 2020 erwartet die IKB ein Preisniveau von 6.700 USD/t mit einer Bewegung in einem Bereich von +/-500 USD/t um diese Marke. (Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG)
Nachholbedarf an Kupfer erwartet
Das erste Halbjahr war noch stark durch die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie geprägt. Arbeitsunterbrechungen durch Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben bei der Kupferproduktion die vorhandenen Kapazitäten blockiert und die Investitionen verzögert. Chile war am stärksten betroffen, gefolgt von den USA und Peru. Der Bedarf an Kupfer ruhte allerdings aus gleichem Grund in ähnlichem Maße. Jetzt rechnet man allgemein mit einem Nachholbedarf. Vor allem in China wird viel Kupfer für die Produktion von Autobatterien und Ladestationen benötigt.
Die angestrebte Energiewende in Europa als mittelfristiger Treiber der Nachfrage hat in den vergangenen Monaten weitere politische Unterstützung erhalten. Die nachfragesteigernden Trends der Automobilindustrie zur E-Mobility und einem vermehrten Elektronikeinsatz im Pkw sind ebenfalls ungebrochen. Preissteigernd wirkte sich im August die Entwicklung der investiven Nachfrage aus: Die Zahl der Handelskontrakte stieg um rund 11 %.
Steigender Kupferbedarf aber anhaltende Probleme durch COVID Restriktionen
Laut des Analyseanbieter Fitch Solutions haben die weit verbreiteten COVID Restriktionen vor allem in den lateinamerikanischen Ländern, die Produktionsprognose für die Kupferminen im Jahr 2020 belastet. Gewinner sind Länder wie Indonesien und Kongo, die die Kupferproduktion sogar steigern konnten. Fitch prognostizierte für 2024 einen Kupfer-Fehlbetrag von 489.000 Tonnen, der bis 2027 auf 510.000 Tonnen ansteigen soll.
Explorer, die auf dem afrikanischen Markt in politisch stabilen Ländern tätig sind, scheinen auf das richtige Pferd gesetzt zu haben, um aus dem zukünftigen Kupferdefizit Kapital schlagen zu können.
Deep-South Recources Inc. (TSX-V: DSM; Frankfurt: DSD) zum Beispiel hält 100% der Haib-Kupferlagerstätte im Süden Namibias, einem der größten Kupfer-Porphyr-Vorkommen in Afrika. Eine aktuelle Studie bescheinigen dem Projekt ein gutes ökonomisches Ergebnis. Die Lagerstätte ist eine NI 43-101 konforme Ressource mit insgesamt schätzungsweise 800 Tonnen mit 0,31% Cu. Das entspricht über 5 Milliarden Pfund Kupfer. Die Ressourcenschätzung wurde von P & E Walker Consultancy und Obsidian Consulting Services, beide aus Südafrika, vorgenommen. Entsprechend dieser positiven Zahlen reagierten die Anleger. Die Aktie legte im vergangenen Jahr bereits rund 92,3 % Prozent zu, der aktuelle Wochenbericht bescheinigt dem Wertpapier jetzt ein dickes Plus von 26,5 %.

Wer die Aktie von Deep-South-Resources kaufen möchte, findet diese an der kanadischen TSX Venture Exchange (TSXV) unter dem Symbol DSM und an deutschen Börsen unter der WKN A2DGWF. Weitere Informationen gibt es auf der Unternehmenshomepage und auf goldgeldwelt.de.